Moneten:
die messbare Seite
der Welt
03
Die Prozesse der digitalen Kapitalisten führen zu
exponentiellem Wachstum
Digitale Kapitalisten sind viel effizienter und wachsen deutlich schneller als klassische Unternehmen. Gutes Management bedeutet in diesen Unternehmen nicht mehr, reibungslose Produktionsprozesse sicher-
zustellen. Vielmehr gilt es, den Entwicklungskreislauf und damit die ständige Innovation am Laufen zu halten sowie die Agilität zu fördern. Die Geschäfts-
modelle der digitalen Kapitalisten setzen auf schlanke Prozesse, sind jederzeit offen für Anpassungen und
ein Scheitern im Kleinen.
Der Vorsprung gegenüber Unternehmen mit klassischem Projektmanagement wächst. Die Karten in der Wirtschaft werden gerade neu gemischt und es zeichnet sich kein faires Spiel ab. Die gesteigerte Innovationsgeschwindigkeit lässt neue grosse Konzerne in vorher zementierten oder nicht existenten Märkten entstehen und diese ungemein schnell wachsen – zu Ungunsten einer Konkurrenz mit veralteten Prozessen.
Die bestehenden Strukturen an diese neue Ausgangslage anzupassen, das ist die grosse Herausforderung für viele Geschäftsführungen etablierter Firmen. Der Erfolg dieser Transformation entscheidet über die Existenz und den Fortbestand von Institutionen, Firmen und ganzen Geschäftszweigen.
Vor- und Nachteile im Zeitalter der
digitalen Kapitalisten
Positive Aspekte
- Den Effizienzgewinn der digitalen Geschäftsmodelle brauchen wir dringend, um unsere Umwelt- und Ressourcenprobleme zu entschärfen
- Neue Entdeckungen und Pionierarbeit sind gefragt
- Neue interessante Jobs entstehen
Negative Aspekte
- Bestehende Unternehmen geraten zunehmend unter Druck
- Die Erwerbsarbeit wird zu grossen Teilen reduziert und automatisiert
- Neue dominante Grosskonzerne mit be-drohlich wirkender Macht entwickeln sich
- Abgehängte Länder und Regionen verlieren noch stärker den Anschluss